Samstag, 20. April 2024

Spielmannszug Instrumente kaufen – Die Flöte

Die Vielseitigkeit der Trommelflöte

Die Trommelflöte, ein unverzichtbares Instrument in Spielmannszügen, trägt viele Namen und eine reiche Geschichte. Von der Bezeichnung "Flöte" über "Querpfeife" bis hin zu "Spielmann(s)flöte" und "Armeeflöte" ist sie bekannt. Die Präsenz von Sandner-Flöten in den Zügen hat sogar zu dem Spitznamen "Zauberflöte" geführt, eine Hommage an Mozarts gleichnamige Oper.

Strukturell ist die Trommelflöte eine vereinfachte Version der Piccoloflöte, mit sieben Tonlöchern und einem ovalen Mundstück. Hergestellt aus Metall oder Grenadillholz, soll sie erschwinglich sein und den Ansprüchen von Straßenmusikern gerecht werden.

Die Stimmung variiert, so gibt es die Flöten in C, Ces und B Grundstimmung (Sopran und Tenor).

Die Trommelflöte bietet einen Tonumfang von etwa 2 1/2 Oktaven und gehört zur Flötenfamilie, die Diskant-, Sopran-, Alt- und Tenorflöten umfasst. Die Grifflöcher sind bei Metallflöten erhöht, um die Luftschwingungen nicht zu beeinträchtigen, während Holzflöten diese Erhöhungen nicht benötigen (die Wanddicke ist dicker).

Sandner-Flöten dominieren den Markt, bekannt für ihren metallischen Klang und die Möglichkeit der Feinabstimmung durch einen Zapfen im Stöpsel. Klingson- und Keilwerth-Flöten bieten weitere Varianten mit unterschiedlichen Materialien und Bauweisen.

Trommelflöten haben die Fähigkeit, Melodien über weite Entfernungen hörbar zu machen und sind robust genug für den Einsatz im Freien (Holzflöten sind etwas empfindlicher).


Stimmung der Spielmannszug Flöte

Bevor ihr euch eine Spielmannszug Flöte kauft, erkundigt euch bitte, welche Stimmung die Flöten in dem Spielmannszug haben, in dem ihr mitspielen wollt.

Es gibt hier drei Varianten: 

  • Sopran- und Tenorflöte in Ces Stimmung (Diskant und Alt in Fes)

  • Sopran- und Tenorflöte in B Stimmung (Diskant und Alt in Es)

  • Sopran- und Tenorflöte in C Stimmung (Diskant und Alt in F)

Was bedeutet das? Greifst du auf der Flöte, die in C gestimmt ist, den Griff für ein C, so erklingt auch ein C. 

Greifst du den selben Griff auf einer Flöte, die in Ces gestimmt ist, so erklingt statt des C ein Ces. Auf der in B gestimmten Flöte erklingt tatsächlich ein B, wenn man ein C greift. Spielst du also den Griff für C auf der B-Flöte und hast ein auf C eingestelltes Stimmgerät, so wird dieses den Ton B anzeigen.

Es ist nicht praktikabel, diese Flötentypen untereinander zu mischen. Eine kurze Rückfrage mit der musikalischen Leitung des Spielmannszugs sollte klar machen, welche Stimmung du für dein Instrument auswählen solltest.

Stimme der Spielmannszug Flöte

Die nächste Frage ist, in welcher Stimme im Spielmannszug du spielen wirst. Die Spielmannszug Flöte gibt es grundlegend in 4 Längen (daraus ergeben sich schon mal 4 Stimmlagen):

  • Diskant

  • Sopran

  • Alt

  • Tenor

Diskantflöte

Diskant ist die kürzeste und höchste Flöte und wird nur von dem/der Solist*in gespielt. In den meisten Arrangements taucht sie gar nicht auf. Um ihr einen Wohlklang zu entlocken, sollte man einen sehr regelmäßig und gut trainierten Ansatz und Gehör besitzen. Dies ist kein Instrument für Anfänger.

In manchen Stücken gibt es spezielle Passagen, die für den Tonumfang der Diskantflöte geschrieben sind (entspricht in etwa dem der Piccolo Flöte, höchster Ton ist c5, tiefster f2).

Sopranflöte

Viele Spielmannszüge spielen ausschließlich mit Sopranflöten und diese auch nur einstimmig. Andere Züge teilen die Sopranflöten nochmal in 1. bis 3. Stimme Sopran ein und können mehrstimmige Arrangements abbilden.

Anfänger*innen beginnen auf der Sopranflöte, das Spielen zu lernen, bevor sie auf eine der anderen Flöten umsteigen (oder sie als Ergänzung dazu nehmen).

Im Spielmannszug Kampen und Umgegend beispielsweise wechseln die "Langrohrspieler" je nach Arrangement auch mal auf die kurze Flöte. Gerade bei den Marschklassikern gibt es gar keine Arrangements mit Alt- und Tenorflöte, sodass hierfür immer die Sopranflöte mitgeführt wird.

Der Tonumfang geht von c2 bis g4.

Altflöte

Die Altflöte liegt von der Tonhöhe her zwischen Tenor und Sopran. Ihr tiefster Ton ist das f1, der höchste gut erreichbare Ton ist das c4.

Da die Spielmannszugpfeifen nicht über eine Klappenmechanik verfügen, muss man den Abstand zwischen den Grifflöchern mit den Fingern überbrücken können. Je länger die Flöte, desto weiter muss man die Finger spreizen.

Bei der Altflöte sind die Grifflöcher für durchschnittlich große und bewegliche Hände noch bequem zu erreichen. 

Die Grundstimmung der Altflöte ist in Bezug auf die der Sopranflöte um eine Quarte versetzt. Dadurch stehen die Noten für Altflöte immer in einer anderen Tonart geschrieben, als für Sopran und Tenor. Man darf sich grundsätzlich an mehr Vorzeichen gewöhnen. Das ist aber nur eine Frage der Gewöhnung.

Tenorflöte

Die Tenorflöte ist die Längste und vom Rohrdurchmesser größte Flöte. Entsprechend größer sind auch das Mundstück und das Anblasloch. Dadurch verändert sich auch der "Ansatz", mit dem man diese Flöte spielt. Damit ein Ton erklingt, benötigt man etwas mehr Luft, weichere Lippenspannung und eine gute Koordination zwischen Zwerchfell, Lippenspannung und Anblasrichtung, damit möglichst wenig Nebenrauschen entsteht.

Die Grifflöcher liegen sehr weit auseinander, wodurch sie nicht für jeden spielbar ist.

Ihr Tonumfang reicht von c1 bis g3. Ihr Ton ist weich und warm im Vergleich zur Sopranflöte. Bedingt durch die große Länge, über die die Luftsäule im Rohr zum rotieren gebracht werden muss, sprechen Töne langsamer an als bei der kürzeren Sopranflöte.

Die Zauberflöte

Die am weitesten verbreitetste Spielmannsflöte ist die Zauberflöte der Traditionsfirma Sandner. 

Neben den drei Grundstimmungen wird die Sopranflöte in der Standard- und in der Soloversion angeboten. Die Standardvariante ist überwiegend maschinell gearbeitet, die Soloflöte überwiegend von Hand hergestellt. Sie verspricht eine leichtere Ansprache.

Sie ist zwar deutlich teurer, doch ich gebe zu bedenken, dass diese robusten Instrumente ein Leben lang halten - die leichtere Ansprache bringt mehr Spielfreude und ist mit ca 50 EUR mehr nicht zu teuer.

Des Weiteren gibt es Flöten mit Farbvarianten der Grifflöcher und verschiedenen Oberflächenveredelungen. 

Wenn der Artikel für euch hilfreich war oder noch Fragen offen geblieben sind, dann lasst mir gern einen Kommentar da. 👉 

Interessieren euch Spielmannszuginstrumente? Dann schaut auch nach meinem Artikel "Spielmannszuginstrumente: eine Einführung vom 10.04.2024 Spielmannszugfeuer

Mittwoch, 10. April 2024

Spielmannszug Instrumente: Eine Einführung

Content 1662 Wörter
 
 

Grundlagen des Spielmannszugs

Definition eines Spielmannszugs

Ein Spielmannszug ist eine Musikkapelle, die vor allem aus Blasinstrumenten und Percussion besteht. Traditionell sind dies Flöten, wie die Spielmannszug Querflöte, und Trommeln, wie die Marschtrommel. Die Gruppen führen oft Marschmusik und ähnliche Stile auf, wobei sie sich auf traditionelle Marschmusik Klassiker konzentrieren können, wie das bekannte "Preußens Gloria".

Die Wurzeln des Spielmannszugs liegen im militärischen Umfeld, wo sie zur Koordination von Truppenbewegungen und als Teil von Zeremonien dienten. Heute finden sie sich häufig in zivilen Kontexten wieder und tragen zur Festlichkeit von Veranstaltungen bei.

Geschichte und Tradition von Spielmannszügen

Spielmannszüge haben eine lange Tradition, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich waren sie Teil des Militärs und spielten Militär Marschmusik, um Truppen zu motivieren und zu marschieren. Mit der Zeit entwickelten sich die Spielmannszug Instrumente weiter, und die Gruppen wurden auch außerhalb des Militärs beliebt, beispielsweise bei Schützenfesten und anderen Volksfesten.

In Deutschland hat der Spielmannszug Bernburg und andere historische Gruppen eine besondere Bedeutung für die Bewahrung der musikalischen Traditionen erhalten. Das Heeresmusikkorps der Bundeswehr und Gruppen wie der Fanfarenzug Strausberg haben die Marschmusik bewahrt und weiterentwickelt.

Typische Anlässe für Spielmannszüge

Spielmannszüge treten bei einer Vielzahl von Veranstaltungen auf, von lokalen Volksfesten über nationale Feiertage bis hin zu Sportereignissen. Marschmusik Schützenfest Stücke sind besonders populär, da sie die festliche und feierliche Atmosphäre solcher Events unterstreichen.

Zusätzlich zu den traditionellen Auftritten organisieren moderne Spielmannszüge oft Workshops und Konzerte, um ihre Kunst einem breiteren Publikum vorzustellen. Fanfarenzüge in der Nähe bieten oft lokale Gemeinschaftsveranstaltungen an, bei denen sie die Vielfalt ihrer Fanfarenzug Instrumente und Repertoires präsentieren.



Die Instrumente des Spielmannszugs

Klassische Instrumente: Die Flöte

Die Flöte, insbesondere die Spielmannszug Querflöte, ist das zentrale Melodieinstrument eines jeden Spielmannszugs. Ihre klaren und durchdringenden Klänge prägen den unverkennbaren Klang charakteristischer Marschmusik Klassiker. Historisch verankert in der militärischen Tradition, diente die Flöte dem Spielmannszug einst zur Signalgebung und ist heute ein Symbol für die melodische Eleganz innerhalb der Marschmusik.

Spieler sind oft hochqualifiziert und beherrschen eine Vielzahl von Stücken – von "Preußens Gloria" bis zu modernen Kompositionen. Spielmannszug Flötenspieler müssen sowohl lyrische Linien gestalten als auch die rhythmischen Patterns, die lebhafte Märsche erfordern, präzise ausführen können.

Rhythmusgeber: Die Trommel

Die Trommel, vor allem die Marschtrommel (Spielmannszug Trommel), bildet das rhythmische Fundament des Spielmannszugs. Sie ist nicht nur für den zeitlichen Ablauf verantwortlich, sondern liefert auch die dynamische Basis, die die Marschmusik antreibt. Der Klang der Trommeln ist so entscheidend, dass viele Stücke der Marschmusik speziell darauf ausgelegt waren, die Trommelklänge hervorzuheben.

Die Percussion-Ausbildung umfasst verschiedene Schlagtechniken und das Erlernen von rhythmischen Kadenzen, die das musikalische Gerüst für festliche Umzüge und Schützenfeste bilden.

Neben der Marschtrommel ist die große Trommel der wichtigste Taktgeber im Spielmannszug. Sie sorgt für den groben und basslästigen Grundrhythmus.

Die Lyra: Melodische Klänge

Das Lyra Instrument, auch bekannt als Glockenspiel, ergänzt die Flöten durch helle und kristallklare Melodien und Akzente. Es ist ein typisch melodiöses Percussion-Instrument, das traditionellerweise besonders von Jugendgruppen des Fanfarenzugs und des Spielmannszugs verwendet wird. Die Lyra trägt wesentlich zur Gesamtharmonie und zum Wiedererkennungswert des Spielmannszug Marschmusik bei.

Spieler der Lyra müssen ein ausgeprägtes Gefühl für Melodie und Rhythmus besitzen, um ihre Rolle effektiv zu erfüllen. Die Noten der Lyra erklingen oft über die Masse hinweg und liefern ein kontrapunktisches Element zu den Flöten und Trommeln.

Die Lyra doppelt meistens den Melodieverlauf der ersten Stimme der Sopranflöte.

Becken und Schellenbaum: Akzentuierung der Musik

Becken und der Schellenbaum sind dafür verantwortlich, den Rhythmus durch akustische Akzente zu verstärken. Diese Instrumente werden speziell in jenen Phasen eingesetzt, in denen die Musik eine besondere Betonung erfährt, wie etwa bei Höhepunkten oder beim Übergang von Musikteilen. Im Spielmannszug Bernburg und anderen traditionellen Gruppen sind sie ein unverzichtbarer Teil des Klangerlebnisses.

Während die Becken mit ihrer Präsenz die musikalischen Spitzenmomente unterstreichen, erzeugt der Schellenbaum, der oft während paradenartigen Veranstaltungen vorangetragen wird, ein kontinuierliches Rasseln, das den Taktgeber unterstützt. Beide Instrumente zusammen bereichern das vielschichtige Klangbild der Marschmusik und tragen zur festlichen Stimmung bei.

Die Becken sind in jedem Spielmannszug unverzichtbar und spielen oftmals neben besonderen Akzenten das gesamte Marsch-Stück hinweg durchgehend.

Auf den Schellenbaum verzichten heutzutage viele Spielmannszüge. Er ist nicht wirklich ein Instrument. Im Marsch rasselt er einfach mit im Takt der Schritte. Der Takt der Schritte wird durch den Tambour vorgegeben und entsprechend ist auch der Takt der Musik. Nur deshalb rasselt der Schellenbaum im selben Rhythmus. Der Schellenbaum macht optisch viel her und eröffnet auf eindrucksvolle Weise den Vorbeimarsch des Spielmannszugs. Jedoch ist er auch sehr schwer. Ihn über lange Strecken im Marsch tragen zu müssen, zum Beispiel im Sommer und in voller Uniform, ist sehr anstrengend.



Das Ensemble: Zusammenstellung eines Spielmannszugs

Die Rolle der unterschiedlichen Instrumente

Ein Spielmannszug ist ein fein abgestimmtes Ensemble, in dem jedes Instrument eine spezifische Rolle spielt. Die Flöten führen die Melodie und prägen den Charakter der Gruppe. Kombiniert mit dem stetigen Rhythmus der verschieden Trommeln, von der Snare bis hin zur großen Trommel, bildet sich das musikalische Gerüst des Spielmannszugs.

Zusätzlich ergänzt die Lyra die hohe Melodie der Flöte, während Becken und Schellenbaum strategisch eingesetzt werden, um die Musik zu akzentuieren und ihr besondere Effekte zu verleihen. Stücke wie "Preußens Gloria" und andere Marschmusik Klassiker erfordern eine perfekte Harmonie zwischen diesen Instrumenten, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Aufbau und Struktur eines Spielmannszugs

Die Struktur eines Spielmannszugs ist traditionell hierarchisch organisiert. An der Spitze steht der Dirigent oder Musikführer, der die musikalische Richtung und den Takt vorgibt. Im Marsch ist das eine Tambourmajorin oder ein Tambourmajor - kurz Tambour.

Die Instrumente verteilen sich danach in Gruppen, wobei die ersten Reihen aus Marschtrommeln gebildet werden. Die "erste" Trommel schlägt den Marschtakt auch zwischen den Stücken, aufgenommen durch direkten Blickkontakt zum Tambour. Auch die Lyra ist hier vorn zu finden.

Danach reihen sich die Flötisten nach Stimme (1.-3. Sopran, Alt, Tenor). Geschlossen wird der Zug durch die große Trommel und die Becken.

Verschiedene Gruppen, wie der Spielmannszug Bernburg oder der Fanfarenzug Strausberg, zeigen dabei ein Muster, in dem die musikalische Formation an die jeweiligen Anforderungen von Auftritten angepasst wird, seien es Schützenfeste, militärische Paraden oder sonstige festliche Anlässe. So bleibt die klassische Aufstellung flexibel und kann an unterschiedliche Bedingungen angeglichen werden.

Ausbildung und Kompetenzen der Musiker

Die Musiker eines Spielmannszugs durchlaufen oft eine intensive Ausbildung, um sich die nötigen Fähigkeiten in ihrem jeweiligen Bereich anzueignen. Neben der Beherrschung des eigenen Instruments umfasst das Training auch die Vermittlung von Werten wie Disziplin, Teamarbeit und das geschichtliche Verständnis der Marschmusik und ihrer Traditionen.

Die Grundausbildung beginnt meistens im Alter von 9 Jahren und dauert 2 Jahre mit wöchentlichem Unterricht. Danach erfolgt die stufenweise Eingliederung in den großen Zug. Im Spielmannszug Kampen und Umgegend beispielsweise wird der Nachwuchs nach Abschluss der Grundkurses vorm großen Übungsabend jeweils eine halbe Stunde intensiv vorbereitet. Natürlich können sie noch nicht alle Stücke mitspielen, aber es ist wichtig, die Neulinge in die große Gemeinschaft aufzunehmen und mitwachsen zu lassen.

Für die Ausbildung eignet sich am Besten das moderne Schulungsmaterial von Flötenfeuer. Man kauft ein Buch und erhält unzählige digitale Inhalte dazu, die die Gestaltung des Unterrichts vereinfachen und sogar autodidaktisches Lernen der Trommelflöte ermöglichen.

Musikgruppen wie das Heeresmusikkorps der Bundeswehr stellen dabei hohe Anforderungen an ihre Musiker und fördern stetig deren musikalische und technische Fähigkeiten. Der Erfolg eines Spielmannszugs hängt schlussendlich von der Gesamtleistung ab, die auf den Kompetenzen jedes einzelnen Musikers basiert und ihren Höhepunkt in der Präsentation von Marschmusik bei Veranstaltungen findet.


 

Spielmannszug Kampen und Umgegend

Über den Spielmannszug Kampen und Umgegend

Der Spielmannszug Kampen und Umgegend ist eine musikalische Institution, die tief in der regionalen Kultur verwurzelt ist. Bekannt für seine lebendigen Darbietungen und die Pflege musikalischer Traditionen, verbindet der Spielmannszug generationsübergreifend die Gemeinschaft durch Musik. Ihr Enthusiasmus und Engagement für Marschmusik reflektiert das kulturelle Erbe der Region und betont die sozialen Werte, die mit gemeinsamer musikalischer Performanz einhergehen.

Gegründet wurde der Zug mit der Intention, die lokale Marschmusik zu fördern und zu erhalten, was ihnen auch dank intensiver Ausbildung und reichhaltigem Repertoire gelingt. Die Musiker des Spielmannszugs Kampen nehmen zudem aktiv an der Gestaltung des kulturellen Lebens in der Region teil und dienen oft als Botschafter der lokalen Musiktraditionen.

Instrumente und Repertoire

Die Instrumentierung des Spielmannszugs Kampen und Umgegend umfasst in der Marschformation Lyra, große und kleine Trommel, Becken, 1.-3. Sopranflöte, Alt- und Tenorflöten.

Im Marsch wird auswendig gespielt, bei Auftritten im Stand wird auch mit Noten gespielt. Außerdem bietet der Spielmannszug Kampen auch die Spielleute Orchester Aufstellung, bei der die traditionelle Besetzung um 4 Kesselpauken, Marimbaphon (wie ein Xylophon nur mit Holzklangfeldern) und andere Mellets (Rhythmusinstrumente) erweitert wird.

Aktivitäten und Auftritte

Der Spielmannszug Kampen und Umgegend ist für seine regen Aktivitäten in der Region bekannt. Sie treten bei Schützenfesten, Paradeveranstaltungen und anderen kulturellen Festlichkeiten auf und sind somit ein fester Bestandteil des lokalen Veranstaltungskalenders.

Bei Schützenfesten in der Umgebung werden die Festumzüge begleitet. Gerne wird der Spielmannszug für den traditionellen Zapfenstreich gebucht, den er als einer der wenigen Spielmannszüge in der Gegend beherrscht.

Im Herbst läuft er dann (in zivil) den Laternenumzügen vorweg. Ab und zu gibt es besondere Anlässe, wie Hochzeiten, wo besondere Stücke einstudiert und an besonderen Orten zum Besten gegeben werden. Oft schließen sich hierbei mehrere Spielmannszüge aus der Gegend zusammen.

Der Spielmannszug bietet Platz für eine generationsübergreifende Gemeinschaft. Nicht selten spielen Opa, Mama und Kinder zusammen.

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